Das Café 1:33
Entziehen Sie sich mit nur wenigen Schritten dem Treiben der Großstadt und genießen Sie in sowohl nostalgischer als auch moderner Atmosphäre Kaffeespezialitäten, hausgemachten Kuchen und kleine Snacks.
Nehmen Sie Platz auf den Stühlen des „Palast der Republik” oder lassen Sie sich im Innenhof des Steibs Hof von der interessanten Mischung historischer, teilweise vom Jugendstil geprägten Formen, neobarocker Sandsteindekorationen und zeitgemäßer Geschäftsarchitektur beeindrucken.
Oldtimerstammtisch
Wir sind Teil der regionalen Oldtimerszene und veranstalten einmal im Monat einen Oldtimerstammtisch. Hier treffen sich Oltimerliebhaber aus Leipzig und Umgebung in gemütlicher Runde, tauschen Erfahrungen aus und planen gemeinsame Ausfahrten.
Wenn Sie dieses Hobby teilen und Interesse an unseren Stammtisch haben setzen Sie sich mit uns in Verbindung, Sie sind herzlich eingeladen.
Veranstaltungen
Regelmäßig finden im Café 1:33 kulturelle Veranstaltungen statt. Termine und Informationen finden Sie hier auf unserer Homepage unter „Aktuelles” oder erhalten Sie direkt bei uns im Museum.
Über den Steibs Hof
Der Leipziger Baumeister Felix Steib errichtete 1907 das nach ihm benannte Geschäftshaus. Obwohl es als Messepalast konzipiert war, diente es schließlich - wie die meisten Gebäude in der Nikolaistraße - dem Pelzhandel. Über 700 Pelzfirmen hatten um 1930 im Gebiet um den Brühl, in der Nikolaistraße, der Reichsstraße und der Ritterstraße ihren Sitz. Am Bau fällt die interessante Mischung aus historisierenden, teilweise vom Jugendstil geprägten Formen und moderner Geschäftsarchitektur auf.
Auffällig ist die neobarocke Sandsteindekoration der Mittelachse. Die plastischen Arbeiten stehen unter dem Thema Handel und Industrie. Im Giebelfeld des Frontspitz befindet sich ein hochovales Fenster, das von zwei Putti mit den Symbolen Handelsschiff und Hammer flankiert wird. Die Fensterverdachung darüber ist von einer Weltkugel bekrönt.
Das Geschäftshaus wird von zwei Löwenplastiken als Wappentier über dem Hauptgesims „bewacht”. Im zweiten Obergeschoss ist die lateinische Inschrift „Labor vincit mundum” (Die Arbeit überwindet die Welt) angebracht. Das reich geschmückte Sandsteinportal stellt die schönste Eingangsgestaltung des Historismus in Leipzig dar. Die beiden Höfe sind weiß und blau gefliest. Der vordere Hof erhielt ein Glasdach.
Der Steibs Hof, von den Stuttgarter Architekten Heinle, Wischer und Partner saniert, wurde 1997 mit dem „Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege” ausgezeichnet. Im Zuge der Mitte 1990 vorgenommenen Sanierung des Dussmann-Hauses wurde ein kleiner überglaster Innenhof geschaffen, der heute mit dem Steibs Hof verbunden ist und eine neue Passage bildet.